Sein Geld in Immobilien anlegen, lohnt sich das wirklich?
Aktuell sind die Zinsen niedrig, sehr niedrig und viele Experten raten, jetzt Immobilien zu kaufen. Wir von der Schuldnerberatung in Baden Württemberg betrachten diesen Rat mit anderen Augen. Gerade angehende Jungunternehmer unterschätzen die Gefahren der Finanzierzungen die zeitlich limmitiert sind. Krisen verursachen Schwankungen die Kredite unstabil werden lassen.
Niedrige Zinsen – hoher Preis
Die seit der Jahrtausendwende nahezu stetig sinkenden Zinsen haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Immobilien stark stieg. Zum einen haben Kapitalanleger sich dem Immobilienmarkt zugewandt, da dieser als sichere Kapitalanlage gilt, und andere sichere Anlageformen wie Sparverträge kaum noch Rendite einbringen. Zum anderen interessieren sich immer mehr Menschen für Immobilien, Ihr Geld für sich arbeiten lassen zu können und u.U. um darin selbst zu wohnen. Die niedrigen Zinsen ermöglichen eine günstige Finanzierung.
Behalte einen kühlen Kopf
Der stark gestiegenen Nachfrage ist zu verdanken, dass die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sehr hoch liegen. Der aktuelle Marktwert von Immobilien übersteigt den Wert der Bausubstanz erheblich.
Es gibt beim Immobilienkauf einiges zu beachten



Gefahren schlechter Bausubstanzen
Viele der nach wie vor erschwinglichen Objekte, die auf den Markt kommen, haben Baumängel. Zumindest eine energetische Sanierung ist in absehbarer Zeit unvermeidlich. Zum Kaufpreis gesellen sich oft Sanierungskosten. Der neue Hausbesitzer muss damit rechnen, dass er nochmals die gleiche Summe aufbringen muss, um das Haus auf einen halbwegs aktuellen technischen Stand zu bringen.
Statt 250.000 Euro sind 400.000 bis 500.000 Euro zu finanzieren. Wer problemlos den Kaufpreis finanzieren konnte, kommt bei der Finanzierung der absolut notwendigen Sanierung oft in straucheln.
Was geschieht bei steigenden Zinsen?
Bereits Mitte der 1970 und der 1980 gab es kurzfristig eine Phase niedriger Zinsen. Die Erfahrungen dieser Zeit haben uns gelehrt, wie schnell Immobilienbesitzer in die Schuldenfalle geraten. Zunächst sind sie auf der sicheren Seite, denn sie schließen einen Kreditvertrag mit Zinsfestschreibung ab.
Diese läuft in der Regel für 10 Jahre. Aber besonders junge Anleger tendieren zu langen Kreditlaufzeiten, um die monatliche Zahllast gering zu. Wer 200.000 Euro mit 1 % tilgt, hat nach 10 Jahren noch fast 180.000 Euro schulden. Wenn die Zinsen für die Anschlussfinanzierung nur um 2 % steigen, muss der Anlger nun jeden Monat 200 Euro mehr bezahlen. Kommt er mit der Zahlung in Verzug, droht die Zwangsversteigerung. Diese Argumentierung darf man nicht vegessen, wer Immobilien kaufen möchte sollte bei uns durchrufen um sich über die Gefahren der Finanzierung klar zu werden